1. Antrag zum Flächensparen

1. Gemeinsamer Katalog zum Flächensparen

Mit den benachbarten Kommunen (Altdorf, Ergolding und Kumhausen) wird versucht gemeinsam einen Katalog zum flächensparenden Bauen zu erarbeiten und diesen künftig bei Gewerbeansiedlungen oder Ansiedlungen des Einzelhandels umzusetzen (z.B. mehrgeschossiges statt ebenerdiges Bauen oder Unterbringung der Kfz-Stellplätze im/unter/auf dem Gebäude statt riesige Parkplätze).

2. Gemeinsames Einzelhandelsentwicklungskonzept

Mit den benachbarten Kommunen wird ein verträgliches Einzelhandelsentwicklungs-konzept erarbeitet.

3. Regionalmanagement

Es bietet sich an, die Kooperation im Rahmen des Regionalmanagements zu entwickeln.

Begründung

Bei der Ansiedlung von Gewerbe und Einzelhandelsgroßprojekten besteht zwischen Landshut und den Umlandkommunen bisher ein Konkurrenzkampf. Dementsprechend wurden den baufreudigen Investoren bisher kaum oder nur wenige städtebauliche Vorgaben, wie beispielsweise zum Flächensparen, gemacht. Deshalb werden weiterhin flächenverschlingende eingeschossige Shopping-Tempel mit riesigen Großparkplätzen weit weg von der Wohnbebauung auf der „grünen Wiese“ errichtet.

Um hier eine nachhaltige Änderung zu erreichen, müssen auch die Umlandgemeinden Altdorf, Ergolding und Kumhausen mit ins Boot geholt werden. Denn auch die Flächen unserer Nachbargemeinden werden immer weniger. Dieser Flächenknappheit kann mit gemeinsamen Vorgaben zum Flächensparen entgegengewirkt werden. Mittels Kooperation können Synergieeffekte entstehen. Die Planung und Entwicklung des Einzelhandels der Gemeinden können gesteuert und aufeinander abgestimmt werden.