ÖDP hat umfassendes Energiekonzept vorgelegt

Die Nutzung von Kernenergie ist teuer und risikobehaftet, die Endlagerung langlebiger radioaktiver Abfälle ist völlig ungeklärt. Es ist richtig, die ÖDP begrüßt den endgültigen Atomausstieg zum 15. April. Aber die ÖDP betrachtet die aktuelle Energiesituation nicht einseitig.

Der Ukrainekrieg hat die völlig verfehlte Energiepolitik der Bundes- und Landesregierungen der letzten Jahrzehnte sichtbar gemacht. Die ÖDP hat ein umfassendes Sofort-Programm für eine sichere und günstige Versorgung mit erneuerbaren Energien vorgelegt. Photovoltaik und Windkraft sind konkurrenzlos günstig, flächeneffizient und müssen massiv ausgebaut werden. Die schwankende Stromerzeugung im Tages- und Jahresverlauf kann mit Energiespeichern in Form von Batterien, Wärmespeichern und chemischen Grundstoffen an den Bedarf angepasst werden. In den von Ihnen angesprochenen länger dauernden Zeiten niedriger erneuerbarer Stromerzeugung können grüner Wasserstoff und grünes Methan in Gasturbinen wieder verstromt werden.

Die ÖDP möchte eine hohe Lebensqualität bewahren, mit weniger Einsatz von Ressourcen und Energie. Durch eine bessere räumliche Verbindung von Arbeiten, Nahversorgung, Freizeit und Wohnen über kurze Wege, durch eine umfassende Mobilitätswende mit einem Vorrang für Fuß- und Radverkehr, sowie öffentlichen Verkehr, durch gemeinschaftliche Nutzung, Verleih und Tausch von Fahrzeugen, Werkzeug u.a, sowie durch reparaturfreundliche, langlebige und bevorzugt aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellte Produkte, und viele andere Maßnahmen.

Unser umfassendes Energie- und Versorgungskonzept kann auf www.oedp.de nachgelesen werden.