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persönlicher Kommentar

Leserbrief von Vorstandsmitglied Winfried Wiesnet zur Windkraft in Bayern

Zum Bericht in der Landshuter Zeitung vom 19. Januar 2023 „Wenig dreht sich in Bayern“ (Hier nicht abgedruckt)

Trotz der Bekenntnisse von Markus Söder und dem grünen Ministerpräsidenten Kretschmann zur Windkraft geht wenig voran in Sachen Bau von Windkraftwerken. (Da  stimme ich dem Bericht zu.)

Aber es schaut insbesondere in Bayern noch wesentlich schlimmer aus, nicht nur im Vergleich zu Baden- Württemberg, dass nur gut halb so groß ist wie Bayern und eine höhere Einwohnerdichte hat.

Bayern hat unter den Flächenstaaten die rote Laterne beim Vergleich der Zahlen der Windkraft – Anlagen. Bayern ist flächenmäßig mehr als doppelt so groß wie Nordrhein-Westfalen, hat aber weniger als ein Drittel so viele Windkraftwerke wie Nordrhein- Westfalen. 

Besonders krass ist der Vergleich zwischen Bayern und Schleswig-Holstein. Schleswig-Holstein ist genauso dicht besiedelt wie Bayern. In Schleswig - Holstein steht aber alle 5 qkm eine Windkraftanlage, in Bayern nur alle 62. In Schleswig – Holstein ist die Windkraftdichte 12mal so hoch wie in Bayern.  2021 wurden nur 6 Genehmigungsanträge in Bayern gestellt. Vermutlich eine Folge der Bayerischen Genehmigungsverfahren. In Spitzenjahren wurden 400 Anträge gestellt. Hätten wir in Bayern 3.000 Windkraftanlagen entfielen auf jede Windkraftanlagen 24 qkm. Bayern ist Schlusslicht bei der Windkraftnutzung und zweitgrößter Stromverbraucher. 

So macht sich Bayern immer abhängiger von Stromimporten. Wir brauchen jetzt deutschlandweit eine Verdreifachung des Ausbaus von Solar- und Windkraft, in Bayern grob 4 Windkraftanlagen je Landkreis und Jahr um das 1,5 ° Ziel zu erreichen. Es dreht sich in Bayern deshalb nicht wenig, sondern sehr wenig, - meine Meinung!

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