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Pressemitteilung

ÖDP weiterhin gegen Laufzeitverlängerung von Isar 2

Zeigt AKW Ohu und einige gewichtige Gründe, welche gegen eine Laufzeitverlängerung von Isar 2 sprechen.

Landshut. Hauptthema der Vorstandssitzung des ÖDP Ortsverbands im Gasthaus zum Krenkl Anfang der Woche war die drohende Laufzeitverlängerung des Atomkraftwerks Isar 2. Eine Laufzeitverlängerung spare kaum Gas ein und der Beitrag von Isar 2 bei möglichen Stromengpässen sei viel geringer als Söder und Lindner uns das glauben lassen, informiert der Kreisvorsitzende Heiko Helmbrecht. Eine viel effizientere Maßnahme wäre es, Unternehmen gegen finanziellen Ausgleich zu verpflichten, keinen Strom zu beziehen, in den wenigen Stunden des Winters, bei denen wir Netzengpässe erwarten. "Die einzigen Profiteure einer Laufzeitverlängerung seien die Betreiber der Atomkraftwerke selbst, und womöglich einige mit der Atomlobby verbandelte Politiker der CSU, die bei den letzten Maskendeals leer ausgegangen sind.", kritisiert Helmbrecht.

Starke Zweifel an der Sicherheit äußert Peter Keil: "Der Meiler von Isar 2 wurde 1988 in Betrieb genommen, er ist mittlerweile 34 Jahre alt. Die letzte umfängliche periodische Sicherheitsprüfung ist seit drei Jahren überfällig. Allein dieses Jahr wurden bereits zwei Ventillecks entdeckt."

Christine Ackermann möchte sich in den nächsten Tagen mit dem schon längst reaktivierten Bündnis für Atomausstieg kurzschließen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Es steht jetzt zu befürchten, dass die Grünen, nachdem sie schon unnötigerweise in den Streckbetrieb eingewilligt haben, noch weiter einknicken, weil Lindner sich nach vier verlorenen Wahlen profilieren möchte.

Anstatt das eigene Versagen in der Energiepolitik der letzten 20 Jahre einzugestehen, blockiert die CSU weiterhin den Ausbau der Windkraft in Bayern, konstatiert Heiko Helmbrecht und missbiligt in diesem Zusammenhang auch die letzten Verlautbarungen aus dem Landshuter Bausenat zur Standortsuche von weiteren Windrädern in Stadt und Landkreis. "Wer inmitten der Klimakrise und Energiekrise nicht nach vorn schaut und alle Möglichkeiten für einen zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien ausschöpft, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt."

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