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Pressemitteilung

ÖDP will Balkon-Kraftwerke voranbringen

Balkon mit Solarmodulen

Viele Kommunen und Stadtwerke unterstützen bereits aktiv die breite Verwendung von Mini-Solaranlagen, sogenannten Balkonkraftwerken. Dies wollen nun mit einem Antrag auch die ÖDP-Stadträte Elke März-Granda und Dr. Stefan Müller-Kroehling für Landshut erreichen.

Für diese steckerfertigen Photovoltaik-Anlagen soll die Verwaltung gemeinsam mit den Stadtwerken ein längerfristiges Förderkonzept für private Haushalte erarbeiten und eine entsprechende Fördersumme je Haushaltsjahr vorschlagen.

Als Begründung für ihren Antrag weisen die ÖDP-Stadträte einerseits auf die ambitionierten Landshuter Klimaschutzziele hin. „Um diese zu erreichen, müssen wir den Anteil von Öko-Strom in Landshut deutlich erhöhen“, so März-Granda. Die bisher vorhandenen staatlichen Förderungen und Vergünstigungen richten sich jedoch vor allem an gewerbliche Stromerzeuger oder Hauseigentümer mit großen Dach- Photovoltaikanlagen oder Freiflächen-PV-Anlagen.

„Für Mieter und Wohnungseigentümer in mehrgeschossigen Häusern greifen die Fördermaßnahmen nicht. Für diese Nutzer eignen sich in vielen Fällen Balkon-PV-Anlagen“, erläutert Müller-Kroehling. Anlagen mit ein bis zwei Modulen und einer Leistung von maximal 600 Watt, kosten ca. 1200 €. Ein Hindernis liegt in der Pflicht, die Anlage durch einen Elektroinstallateur über eine Wieland- Steckverbindung anschließen zu lassen. Darüber hinaus sind in Landshut Zweirichtungszähler für den Betrieb eines Balkonkraftwerks erforderlich. Durch diese Zusatzkosten werden Balkon-PV-Anlagen wirtschaftlich uninteressanter. 

„Die ÖDP will umweltbewussten Bürgern, die kein Eigenheim besitzen, die Möglichkeit geben, die Umwelt und ihren Geldbeutel gleichzeitig zu schonen“, betont März-Granda. Besonders die seit dem völkerrechtswidrigen Überfall auf die Ukraine und der dadurch hervorgerufenen Energiekrise gestiegenen Stromkosten können durch ein Balkonkraftwerk reduziert werden und finanziell schwächere Haushalte entlasten. 

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