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Pressemitteilung

Mobilitätswende mit dem 49-Euro-Ticket?

Bushaltestelle ohne Bus am Moniberg

Bei ihrer jüngsten Vorstandssitzung beschäftigte sich die ÖDP mit der Einführung des 49-Euro-Tickets. Bei aller Freude über das bundeseinheitlich gültige und einfach zu nutzende Ticket, konstatiert der Ortsvorsitzende Heiko Helmbrecht, dass sich Bund, Land und Stadt nicht zurücklehnen können. „Für eine echte Mobilitätswende müssen Bus- und Schienenverkehr massiv ausgebaut werden. In Zeiten der Klimaüberhitzung sollte jedem klar sein, dass die Zeit neuer Straßen und Autobahnen längst vorbei ist. Leider ist es den Grünen nicht gelungen, ihre Koalitionspartner davon zu überzeugen.“ Für Familien und Geringverdiener hätte sich Helmbrecht günstigere Tarife gewünscht. 

Christine Ackermann, ÖDP-Listenkandidatin für die Landtagswahl, kritisiert die undurchsichtige Verteilung der Einnahmen aus den Ticketverkäufen. Momentan ist noch vorgesehen, dass die Erlöse der 49€-Tickets bei den Verkäufern bleiben. Deswegen ist es wichtig, dass die Nutzer des LAVV ihre Fahrkarten beim LAVV kaufen. Nur so kann ein guter ÖPNV im Landkreis Landshut auch finanziert werden.

Der ÖPNV und die kommunalen Verkehrsbetriebe stehen nach Ansicht Helmbrechts „schon jetzt vor schwierigen Finanzierungsproblemen“. Aber damit immer mehr Bürger auf ihr Auto verzichten, muss das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt und im ländlichen Raum stark ausgebaut werden. „Von Verbesserungen im Landshuter Busverkehr ist fünf Jahre nach dem erfolgreichen Bürgerbegehren ‚Busse Baby‘ leider immer noch nichts zu sehen. Solange Porsche keine Elektrobusse baut, wird der Verkehrsminister kein Sondervermögen ÖPNV auf den Weg bringen.“, so Helmbrecht.

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