Pressemitteilung
ÖDP beim Ramadama in der Flutmulde
Gemeinsam mit einigen engagierten Landshuter Bürgern hat die ÖDP am vergangenen Samstag ihr traditionelles Ramadama in der Flutmulde zwischen Schio-Brücke und Theodor- Heuss-Straße durchgeführt.
Innerhalb von knapp zwei Stunden wurde ein stattlicher Haufen an üblichen Verpackungsmüll von Süßigkeiten und Essen zum Mitnehmen, Hundekotbeutel, leer und voll, Mund-Nase- Masken, Zigarettenkippen und Getränkedosen gesammelt. Selbst Pfandflaschen aus Glas und Plastik ließen sich unter Sträuchern finden. „Ein großes Problem ist der Müll von benachbarten Baustellen im neuen Gewerbegebiet, wie z.B. der Neubau der Realschule“, betont ÖDP- Stadträtin Elke März-Granda. An den angrenzenden Böschungen liegt weit verstreut der Baustellenmüll, wie Styropor, Dämmmaterialien, Plastikplanen und sonstiger Verpackungsmüll von Baumaterialien. Besorgniserregend war dabei jede Menge Kleinplastik und kleinen Styroporteilchen, die die Beteiligten mühevoll, soweit möglich, eingesammelt haben.
„Problematisch ist, dass diese Verschmutzungen in die Wasserflächen in den benachbarten Ausgleichflächen gelangen können“, erläutert der ÖDP-Ortsvorsitzende Heiko Helmbrecht. Die Ausgleichsflächen dienen dazu, speziellen seltenen Tier- und Pflanzenarten wieder einen geeigneten Lebensraum zu bieten. Dieses Ziel kann bei zunehmender Vermüllung allerdings nicht mehr erreicht oder zumindest beeinträchtigt werden. Mikroplastik gelangt über die Nahrungskette beispielsweise auch in die Mägen von Fischen und Vögeln, die daraufhin verenden könnten.
Besorgt sind deshalb die Mitwirkenden, dass seltene Vogelarten, wie der Flussregenpfeifer oder der Kiebitz, die sich seit einigen Jahren an den angelegten Wasserflächen aufhalten, durch dort liegenden Unrat, insbesondere durch kleine Plastik- und Styroporteilchen gefährdet sind.
März-Granda möchte deshalb erneut mit den zuständigen Mitarbeitern in der Stadtverwaltung Kontakt aufnehmen, um das Abfallaufkommen durch betreffende Baustellen einzudämmen.