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Pressemitteilung

ÖDP: Landshut muss fossilfrei werden

Reihenhaussiedlung mit Dachbegrünung und PV

„Die Stadt Landshut kann mit ihren Stadtwerken auch einen Beitrag leisten, unabhängiger vom Erdgas -Weltmarkt werden“, erklärte der Ortsvorsitzende Heiko bei der letzten Sitzung des ÖDP- Ortsverbandes. „Wir müssen unabhängiger werden, von Russlands fossiler Energie und insgesamt vom Ausland“, stellte Winfried Wiesnet fest.  "Nur wenn wir insgesamt immer weniger fossile Energie verbrennen und damit nicht auf Umwegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine mitfinanzieren, können wir Putin wirklich ernsthaft treffen.“ Wiesnet ergänzte, „Waffenlieferungen an die Ukraine allein bewirken zu wenig“.

Derzeit erzeugt das Biomasseheizkraftwerk im Landshuter Osten nur ca. zwei Drittel der Wärme über Biomasse und speist diese in das Fernwärmenetz ein. Etwa ein Drittel des  Wärmebedarfs wird leider mit Hilfe von Erdgas erzeugt" wusste Stadträtin Elke März–Granda zu berichten. Dies darf nicht so bleiben, vielmehr muss der Anteil an erneuerbaren Energien weiter ausgebaut werden, sind sich die Anwesenden einig. "Umso erfreulicher ist es, dass die Stadtwerke derzeit eine Isarwasser-Großwärmepumpe planen. Die von der Wärmepumpe erzeugte Wärme soll in das Fernwärmenetz eingespeist werden und zur Versorgungssicherheit der Landshuter Bürger beitragen", ergänzt die Politikerin.

Anja Helmbrecht-Schaar, die auch Sprecherin der Bürgerinitiative Landshut-Fossilfrei ist, weist diesbezüglich auf einen öffentlichen Vortrag von Gastredner Dr. Jens Clausen zur kommunalen Wärmeplanung hin, der am 26. März ab 19 Uhr im vhs Saal stattfindet.

„Was wir in Deutschland genug haben, um uns selbst zu versorgen ist Wind und Sonne“, betonte Christine Ackermann. „Besonders bei der Windenergie müssen die Bürger mit Beteiligungsmöglichkeiten mit ins Boot genommen werden, um die Akzeptanz zu erhöhen.“

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