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Pressemitteilung

ÖDP testet Isarradweg im Stadtgebiet

ÖDP-Mitglieder: Winfried Wiesnet, Anja Helmbrecht-Schaar, Elke März-Granda (von links nach rechts)

Corona hat den Tourismus verändert. Viele Deutsche verzichten auf Pauschalreisen ins Ausland und erkunden immer häufiger das eigene Land. Dabei haben sich auch die Verkehrsmittel verändert. Anstelle von Bus- und Autotouren wächst der Radtourismus im Land zunehmend.

„Deshalb haben wir uns bewusst in die Rolle eines Fahrradtouristen versetzt und den Isarradweg hinsichtlich Ausschilderung, Informationsgehalt und Beschaffenheit überprüft“, so ÖDP-Stadträtin März-Granda. „Dabei sind uns sowohl gelungene als auch verbesserungswürdige Punkte aufgefallen“, ergänzt ihr Stadtratskollege Dr. Stefan Müller-Kroehling.

Egal, ob man die Isar von der Quelle zur Mündung oder umgekehrt fährt, man findet an den Stadteingängen weder im Osten, noch im Westen Orientierungs- oder Übersichtstafeln für die Isarradler. „Wir könnten uns die Tafeln mit einem kurzen Begrüßungstext und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorstellen“, erläutert Winfried Wiesnet von der ÖDP, „zusätzlich wäre eine flexibel gestaltbare App oder QR-Code mit den wichtigsten Infos hilfreich“. Hier könnte der Radtourist immer aktuelle Hinweise und genaue Position von Tourismusbüro, öffentliche WCs, E- Bike-Ladestationen, Übernachtungsmöglichkeiten oder beispielsweise Schließfächer für Radtaschen erhalten.

„Die einzige Orientierungstafel für Radtouristen befindet sich in der Nähe vom Röcklturm und liegt somit nicht auf der offiziellen Route des Isarradwegs. Dadurch wird sie von den Isarradlern meist gar nicht wahrgenommen“, stellt Anja Helmbrecht-Schaar fest. Sollte ein Radtourist doch auf die Tafel stoßen, so ist diese wenig hilfreich. Der dort angebrachte QR-Code funktioniert nicht, die exakten Standorte von E-Bike-Ladestationen, Schließfächer, Radwerkstätten etc. sind auf dem ungenauen Stadtplan nicht lokalisierbar und der Standort der Infotafel auf dem Stadtplan fehlt vollends.

Der Belag des Radweges und auch die Breite sind bis auf wenigen Ausnahmen auf dem Stadtgebiet akzeptabel. Die Ausschilderung des Isarradweges ist allerdings nach Auffassung der ÖDP an vielen Stellen sehr verbesserungsbedürftig. So fehlt an Gabelungen und Abzweigungen das Hinweisschild „Isarradweg“ völlig, teilweise ist es von anderen Schildern verdeckt und dadurch kaum lesbar. Verwirrend ist auch die Verwendung des einfachen Radwegschilds ohne Zusatz „Isarradweg“. Dieses einfache Radwegschild gibt es im ganzen Stadtgebiet und ist für den Hinweis auf den Isarradweg missverständlich, da auch „normale“ Radwege vom Isarradweg wegführen.

Je weiter man in Richtung Osten fährt, umso schwieriger wird die Orientierung wegen fehlender oder missverständlicher Beschilderung des Isarradweges. Ab dem Kraftwerk Altheim verläuft der Radweg auf unterschiedlichen Wegen, je nachdem aus welcher Richtung man kommt.

„Wir wollen Landshut für Radtouristen attraktiv machen“, betont März-Granda. Davon können die Stadt, ansässige Gastwirte, Beherbergungsbetriebe und der Einzelhandel in Zeiten von Corona nur profitieren, sind sich die ÖDP Politiker einig. Deshalb wollen sie sich demnächst mit dem neuen Leiter des Fachbereichs für Marketing und Tourismus, Herrn Michael Bragulla, treffen und die Anregungen für eine Verbesserung der Infrastruktur des Isarradweges weitergeben. „Wir hoffen, dass wir auf kleinem Dienstweg eine schnelle und unbürokratische Lösung herbeiführen können“, so die ÖDP- Stadträte.

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