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Pressemitteilung

Stammtisch des ÖDP-Ortsverbandes 'Zeit werds'

Thema: 'Was braucht Landshut für eine nachhaltige Stadtentwicklung?'

Bereits zum vierten Mal traf sich am vergangenen Mittwoch der Stammtisch des ödp-Ortsverbandes „Zeit werds“.

Dr. Christian Thurmaier, Sachgebietsleiter am Amt für ländliche Entwicklung in Landau, referierte über das Thema: “Was braucht Landshut für eine nachhaltige Stadtentwicklung?“

Einleitend stellt Dr. Thurmaier fest, dass zunächst ein Leitbild erforderlich sei, das alle Belange einer Kommune integriert. „Dies geht aber nur mit optimaler Bürgerbeteiligung und der entsprechenden  fachlichen Begleitung“ so Dr. Thurmaier, „und, wenn alle Beteiligten an einen Strang ziehen. Mitwirken, mitgestalten und mitbestimmen, das sind die drei Säulen, auf dem ein nachhaltiges Stadtentwicklungskonzept gestellt werden sollte.“ Die Umsetzung kann dabei nicht von heute auf morgen realisiert werden. Am Beispiel Neumarkt/Opf zeigte Dr. Thurmaier auf, wie eine Stadt eine nachhaltiges Leitbild schaffen und umsetzen kann. In Anschluss hieran erläuterte Stadträtin Elke März-Granda, dass es in Landshut zwar eine Vielzahl von Konzepten gäbe, kaum eines jedoch verwirklicht werde. „In verschiedenen Bereichen konnten wir mit viel Engagement einiges bewirken, aber von der Umsetzung der zahlreichen Konzepte sind wir noch meilenweit entfernt“, so die Stadträtin. Als Erfolg konnte sie auf die Fischtreppe hinweisen, die der Stadt auch finanziell Vorteile bringt oder auf den ersten Naturerlebnisraum. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass für die Stadt Landshut - trotz der angespannten Haushaltslage - ein Gesamtkonzept absolut erforderlich wäre. Dies zeigt sich insbesondere in den geplanten Bebauungsgebieten. „Gerade im Bereich der geplanten Wohnverdichtung in der Auwaldsiedlung ist offensichtlich, wie wenig der Stadtverwaltung an einem einheitlichen Konzept gelegen ist,“ wie Gabriele Arnold vom ödp-Ortsverband feststellte, „die Nachverdichtung mag prinzipiell geboten sein, allerdings ist bislang nicht geplant, den ÖPNV hier zu verstärken, um damit die Verkehrsbelastung für die Anwohner erträglicher zu machen“. Ziel des Ortsverbandes wird weiterhin sein, u. a. durch Taktverkürzung, für die Bürger Anreize zu schaffen, auf den Bus umzusteigen. „Hierzu gehört allerdings auch, das Fahrradwegenetz auszubauen,“ so Herbert Eichner, Ortsvorsitzender der ödp.

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