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Pressemitteilung

„Wie schütze ich mich vor Einbruch und Diebstahl?“

war das Thema des öffentlichen Stammtisches der ÖDP „Zeit werd`s“, der am vergangenen Mittwoch im Gasthaus „Zum Krenkl“ stattfand.

„Seit Jahren ist die Tendenz der Diebstahlkriminalität steigend und die Dreistigkeit und Brutalität der Täter nehmen zu“, so Stadträtin Elke März-Granda. Welche Präventivmaßnahmen jeder Bürger ergreifen kann, erläuterte Herr Moosmaier, ein qualifizierter Sicherheitsfachmann einer Landshuter Sicherheitsfirma. Dabei konnte er den Anwesenden viele wertvolle Tipps und Ratschläge geben.


„Besonderes Augenmerk sollte man auf unbekannte Personen oder Fahrzeuge haben, die sich möglicherweise zur Ausspähung in Wohngebieten aufhalten“, so Moosmaier. Es gäbe kaum noch Gelegenheitsdiebe, vielmehr schlagen immer mehr gut organisierte Banden zu. Aufgrund der Gewaltbereitschaft sollten Beobachter keinesfalls bei einer Straftat eingreifen. Vielmehr sollten Auffälligkeiten der zuständigen Polizeidienststelle mitgeteilt werden. „Leider ermöglicht unsere Wegschaugesellschaft aber immer mehr Diebstähle“, bedauerte der Sicherheitsfachmann. Einen guten Schutz vor Wohnungseinbrüchen bietet eine Einbruchmeldeanlage.
Um der steigenden Anzahl von Gewerbeeinbrüchen entgegenzuwirken, empfiehlt Moosmaier auch aus versicherungstechnischen Gründen, verstärkt in Einbruchmeldeanlagen zu investieren. „Denn nur durch eine Präventivanlage oder eine Bestreifung mittels Sicherheitsdienst, können Diebstähle vermieden und Versicherungsprämien reduziert werden“, erläutert der Sicherheitsfachmann.


„Aufgrund der Personalschwäche bei der Polizei verlagert sich der Schutz der Bevölkerung immer mehr auf private Sicherheitsdienste“, so Moosmaier. Ähnlich wie in Amerika werden deshalb zunehmend unsere Wohnviertel und Quartiere von privaten Sicherheitsdiensten gezielt überwacht.
Als vorbildlich und einzigartig in Deutschland ist die von der Stadt Landshut stark subventionierte City-Streife in der Altstadt. Wurden in 2013 noch 21 Fahrraddiebstähle verzeichnet, sind es in diesem Jahr bisher nur 2 Fälle. „Obwohl viele Straftaten vermieden werden konnten, beteiligen sich leider nur wenig Geschäftsleute und Gastronomen an den Kosten“, kritisiert Stadträtin Christine Ackermann.


Um Fahrraddiebstähle zu vermeiden, sollte laut Moosmaier das Rad am besten mit einer langen Scharnierkette zu sichern. Dabei sollte der Fahrradrahmen am Radständer angekettet werden. März-Granda wies darauf hin, dass zunehmend besonders hochwertige Fahrräder, wie z.B. E-Bikes, gestohlen werden. Deshalb werde die Stadt Landshut am Hauptbahnhof abschließbare Fahrradboxen aufstellen. „Sollte diese Maßnahme erfolgreich sein, werden wir uns um weitere Fahrradboxen in der Innenstadt bemühen“, ergänzte März-Granda.


 

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